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Integration vor Ort: Die neue Gemeinschaftsunterkunft an der Frühlingstraße


Das Gebäude der ehemaligen Polizeiinspektion wurde nach mehrmonatigen Umbauarbeiten als Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber aus Holzkirchen in Stand gebracht und kann ab März bezogen werden. Der Schwerpunkt der Umbauarbeiten lag auf der Umsetzung brandschutztechnischer Vorgaben. Darüber hinaus wurden Arbeiten an der Statik durchgeführt, die sanitären Anlagen erneuert und Lüftungsanlagen eingebaut. Die Kosten betrugen hierfür rund 860.000 Euro. Als Eigentümer des Gebäudes trägt der Freistaat Bayern die Kosten. Für die Instandhaltung der Zimmer und der Gemeinschaftsräume sind die Bewohner verantwortlich.

Insgesamt stehen in der neuen Gemeinschaftsunterkunft 16 Zimmer für bis zu vier Personen auf drei Etagen zur Verfügung, rund 35 Bewohner können hier Platz finden. Jedes der Zimmer ist funktional mit Stockbetten, Schränken sowie einem Tisch mit Sitzmöglichkeit eingerichtet. Jeder der Bewohner erhält darüber hinaus eine Grundausstattung mit Geschirr, Handtüchern und Bettzeug. Ebenfalls wurden ein Gemeinschafts- und Aufenthaltszimmer, drei Gemeinschaftsküchen sowie eine Waschküche mit Trocknerraum eingerichtet. Zusätzlich sind Büroräume für die Hausverwaltung und die Sozialbetreuung vorhanden.
Gemeinschaftsunterkunft Die neue Gemeinschaftsunterkunft
Die Zimmer in der neuen Gemeinschaftsunterkunft vor dem Einzug

Ab März können 35 Bewohner aus der Traglufthalle am Moarhölzl in die neuen Räumlichkeiten beziehen. Rund 50 Personen werden wieder in die mobilen Wohneinrichtungen an der Erich-Kästner-Straße untergebracht. Bevor die Traglufthalle im April abgebaut wird, werden die restlichen Bewohner landkreisübergreifend verteilt.

Bei der Umverteilung wurden generell so weit wie möglich bereits erzielte Integrationserfolge berücksichtigt. Ein Großteil der neuen Einwohner ist entweder in Integrationskursen aktiv, besuchen die Schule oder gehen einer Arbeit nach. In dem Gebäude werden Personen untergebracht, die sich noch im Asylverfahren befinden.

Vor dem Umzug in die neuen Räume fanden noch Sicherheitsbegehungen von der Polizei, Feuerwehr und weiteren Beteiligten statt. Darüber hinaus hatten auch die umliegenden Anwohner die Gelegenheit die Unterkunft von dem Bezug zu besichtigen und offene Fragen zu stellen.