Wettbewerb "Kunst im öffentlichen Raum"

Die Marktgemeinde Holzkirchen hat gemeinsam mit der Kultur GmbH den Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Holzkirchner Marktplatz und eine am Kultur im Oberbräu liegende Wand unter dem Motto „Holzkirchen ist bunt – Tradition und Moderne“ mit interessanten Kunstprojekten aufzuwerten. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen temporäre und dauerhafte Kunstwerke unterschiedlichster Art im öffentlichen Raum geschaffen werden.

Klicken Sie einfach auf die untenstehenden Menüpunkte, um mehr über das Projekt zu erfahren.

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Die Künstlergemeinschaft Matthias Erhardt und Sabine Schreiber vor ihrem Kunstwerk "Passepartout"

Das Projekt „Passepartout“ ist ein interaktives Kunstwerk, das aus folgenden Elementen besteht:
  • Versteckte QR-Codes
  • Wetterfeste Broschüren
  • Bilderrahmen
 Die QR-Codes können mit Smartphones oder Ähnlichem ausgelesen werden und präsentieren den Bürgerinnen und Bürgern kurze, akustische Anekdoten aus der Holzkirchner Geschichte und Fotos mit Modellbaufiguren nachgestellten Szenen dieser Anekdoten. Jede Anekdote wird durch eine Frage, einen (künstlerischen) Impuls oder eine Aufforderung an alle Bürgerinnen und Bürgern abgeschlossen. Die Bürgerschaft soll ihre Gedanken in Form von Bildern, Texten, Fotos, Gemälden, Collagen oder was auch immer als Antwort oder Anknüpfung an die Geschichten aufnehmen und vielleicht wiederum etwas Neues anstoßen. Das Bestücken der Bilderrahmen übernimmt das Künstler-Team. Für die Werke der Bürgerinnen und Bürger steht ein Kunst-Briefkasten am Marktplatz bereit. Hier finden Sie sie auch die Infos, wie das genau geht.
Das_zu_befuellende_Kunstwerk_um_den_Maibaum_bei_MarktplatzBuergermeister Christoph Schmid beim Kunst-Briefkasten
Projekt "58 und ich" von Sabine Kuehne

Das Projekt „58 und ich“ stellt 58 Portraits dar, die die stilistische Vielfalt widerspiegeln. Jedes einzelne Bild lädt zum Verweilen und Betrachten ein. In ihrer Gesamtheit spiegeln sie den Begriff Gemeinde wider. Zusätzlich sind drei Spiegelflächen integriert, die der Betrachterin oder dem Betrachter die Gelegenheit gibt sich selbst einzureihen und ein Teil des Kunstwerkes zu werden.
  • Bis zum 31.05.2021 konnten Künstlerinnen und Künstler Ideen zur temporären Gestaltung des Marktplatzes und für die dauerhafte Gestaltung einer Wand im Kultur im Oberbräu abgeben.
  • Mittlerweile hat die Jury sich entschieden und aus 15 eingereichten Ideen je eine für die beiden Plätze ausgesucht.
  • Unsere Gewinner sind das Duo Sabine Schreiber und Matthias Erhard für den Marktplatz und Sabine Kühner für die Wand.
Die Gestaltung des öffentlichen Raumes hat für die Stadtplanung eine hohe Bedeutung. Ein wichtiges Ziel ist es, den öffentlichen Raum zu erhalten, zu gestalten und aufzuwerten, obwohl der Nutzungsdruck auf die öffentlichen Freiflächen immer weiterwächst.

Gut gestaltete Straßen und Plätze tragen dazu bei, dass sich die Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden wohlfühlen. Sie haben großen Einfluss auf die Identität der Gemeinde. Sie spiegeln die Eigenart einer Gemeinde wieder und prägen deren Charakter. Dem öffentlichen Raum kommt eine zentrale Bedeutung zu. So ist er nicht nur ein Aufenthaltsort, sondern auch ein Raum der Begegnung und Kommunikation für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher. Er erfüllt damit eine wichtige integrative Aufgabe im gemeindlichen Leben. Eine gute und sorgfältige Gestaltung der öffentlichen Räume trägt in den bebauten Gebieten wesentlich zur Lebensqualität bei.

Bestandteil von Gestaltungsplanungen sind dabei Begrünung und Beleuchtung sowie die Möblierungselemente des öffentlichen Verkehrs wie Wartehäuschen, Bänke und Mülleimer.

Der Markt Holzkirchen und die Holzkirchener Kultur- und Bürgerhaus GmbH riefen erstmals einen Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ ins Leben, um
  • den Holzkirchner Marktplatz und
  • eine im Außenbereich liegende Wand am Kultur im Oberbräu
mit interessanten Kunstprojekten aufzuwerten.

„Ziel des Wettbewerbes war es, temporäre und dauerhafte Kunstwerke unterschiedlichster Art im öffentlichen Raum zu installieren. Damit sollen neue attraktive Blickpunkte entstehen, die die stilistische Vielfalt des traditionsreichen Marktes Holzkirchen auch an öffentlichen Plätzen widerspiegeln“, erläutert Eva-Maria Schmitz von der Standortförderung des Markt Holzkirchen und Initiatorin des Projekts.

Dem Wettbewerbsaufruf sind insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler bzw. Künstlergemeinschaften gefolgt. Hierbei wurden sieben Ideen für die Gestaltung des Marktplatzes und acht für die dauerhafte Gestaltung der Wand im Oberbräu eingereicht. Die Jury bestehend aus 1. Bürgermeister Christoph Schmid, Marktbaumeister Florens Hintler, der Geschäftsleiterin der Holzkirchener Kultur- und Bürgerhaus GmbH Ingrid Huber, Stadtplanerin Martina Schneider und einer unabhängigen Kunstexpertin namens Jeannette Cerveny hatten am Ende die Qual der Wahl. Bürgermeister Christoph Schmid: „Ich sehe mich zwar nicht als Kunstexperte, aber ich weiß was mir gefällt und was nicht. Ich bin begeistert über die Vielfalt der Ideen und ich kann nur sagen, dass der Jury am Ende die Entscheidung nicht leichtgefallen ist.“

Die Jury hat sich für die folgenden Kunstwerke entschieden:
  • Marktplatz: Sabine Schreiber und Matthias Erhard mit dem Projekt „Passepartout“
  • Wand am Kultur im Oberbräu: Sabine Kühne mit dem Projekt „58 und ich“


Die Marktgemeinde Holzkirchen ruft gemeinsam mit der Kultur GmbH den Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ ins Leben. Ziel ist es, den Holzkirchner Marktplatz und eine am Kultur im Oberbräu liegende Wand unter dem Motto „Holzkirchen ist bunt – Tradition und Moderne“ mit interessanten Kunstprojekten aufzuwerten. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen temporäre und dauerhafte Kunstwerke unterschiedlichster Art im öffentlichen Raum geschaffen werden.

Bis Ende Mai sind Kunstschaffende aufgerufen, ihre Ideen zur Gestaltung von zwei vorgegebenen Flächen einzureichen. Im Fokus des Wettbewerbs steht zum einen der Marktplatz Holzkirchen, der temporär von Mitte Juli bis Mitte September gestaltet sein soll; zum anderen ein Wandabschnitt am Kultur im Oberbräu, der dauerhaft gestaltet werden soll. Die betreffenden Flächen können klassisch oder abstrakt bemalt, beschichtet, verkleidet, beklebt, bepflanzt, illuminiert oder gänzlich anders in Szene gesetzt werden.
Teilnehmen können Kunstschaffende oder Künstlergemeinschaften aus dem Landkreis Miesbach.

Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Marktgemeinde, des Kulturzentrums Kultur im Oberbräu, einem unabhängigen Kunstexperten und einer Stadtplanerin beurteilen die eingereichten Beiträge nach künstlerischem Wert, Themenbezug, Nachhaltigkeit und Machbarkeit. Die Gewinner werden in der dritten Juniwoche bekanntgegeben.

Teilnahmebedingungen
Antragsformular
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Standortförderung

Telefon:
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