Integriertes Mobilitätskonzept

Im Sommer 2014 wurde das integrierte Mobilitäts- und Ortsentwicklungskonzept angestoßen und nach einem Gemeinderatsbeschluss ein Arbeitskreis gegründet.

Die Arbeitsgruppe bestand aus folgenden Mitgliedern:

  • Geschäftsleitung
  • Abteilung Bauamt Technik
  • Abteilung Bauamt Verwaltung
  • Standortförderung
  • Öffentlichkeitsarbeit.
  • Ergänzt wurde dieser Arbeitskreis von je einem Vertreter jeder Gemeinderatsfraktion.

Zum Arbeitskreis wurden je nach Thema auch Vertreter übergeordneter und überregionaler Behörden hinzugeladen. Um gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln, wurden neben den Holzkirchner Bürgerinnen und Bürgern auch Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Interessensgruppen wie beispielsweise Senioren-und Behindertenbeauftragte, der Bund Naturschutz, ortsansässige Initiativen, aber auch Institutionen wie Polizei oder Schulen in das Projekt eingebunden.

Das Ziel des integrierten Mobilitätskonzeptes

Mit dem integrierten Mobilitätskonzept soll eine Verkehrsberuhigung unter Einbeziehung städtebaulicher Aspekte in Holzkirchen und allen seinen Ortsteilen erreicht werden. Um Erkenntnisse über alle Verkehrsarten in Holzkirchen zu erhalten wurde hierzu im Sommer 2015 eine großflächige Verkehrszählung inklusive einer qualitativen Befragung durchgeführt. Im Fokus steht stets die Verkehrssicherung, angefangen bei den „schwächsten“ Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern, über die Analyse von Anteilen des Quell- und Zielverkehrs, des Durchgangs- und des Binnenverkehrs, des ruhenden Verkehrs bis hin zur Beurteilung des öffentlichen Nahverkehrs.

Sich aus der Verkehrsanalyse ergebende Nutzungskonflikte wurden im anschließenden Bürgerbeteiligungsprozess vor dem Hintergrund des Ortsentwicklungskonzeptes von 2005/2006 diskutiert, mit Hilfe der Experten praxistaugliche Maßnahmen entwickelt und so ein Gesamtkonzept erstellt, das dem Gemeinderat vorgelegt wurde. Der Dialog war dabei ergebnisoffen.

Begleitung durch Fachexperten

Im März 2015 beauftragte die Marktgemeinde Holzkirchen drei Expertenbüros aus den Bereichen Verkehrsplanung, Stadtplanung und Bürgerbeteiligung:

  • Das Stadt-  und Verkehrsplanungsbüro Kaulen erstellte eine ausführliche Verkehrsanalyse.
  • Das Planungsbüro Skorka ließ städtebauliche Aspekte in das Verkehrskonzept einfließen.
  • Die Gesellschaft für Bürgergutachten begleitete den gesamten Prozess mit Hilfe einer Bürgerbeteiligung.
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